Bereits in der Planungsphase einer Schwangerschaft kann eine Frau auf ihre Gesundheit achten, indem sie mögliche Rauch- und Trinkgewohnheiten ändert oder auf diese „Laster“ ganz verzichtet.
Sinnvoll ist auch eine vorbeugende Einnahme von 400 mcg Folsäure. Hierbei handelt es sich um ein Vitamin der B-Gruppe, das vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen für die Zellneubildung benötigt wird.
Leider ist die Folsäure licht- und wärmeempfindlich, sodaß der tägliche Bedarf durch Nahrungsmittel (wie dunkelgrünes Gemüse, Kartoffeln, Salate, Früchte, Weizenkeime, Vollkornprodukte, Nüsse) nicht immer ausreichend gedeckt ist. Ein Folsäuremangel zu Beginn der Schwangerschaft kann zu einer massiven Behinderung des Kindes (z. B. offener Rücken) führen. Falls Sie bisher hormonell (Pille, Hormonspirale, -ring, -pflaster) verhütet haben, ist Ihr Folsäurespiegel wahrscheinlich zu niedrig, da die Hormone die Aufnahme des Vitamins verringern.
Die Folsäure ist übrigens wasserlöslich, d. h. Sie können dieses lebenswichtige Vitamin nicht überdosieren. Ein Überschuß wird mit dem Harn ausgeschieden. In der Apotheke bekommen Sie rezeptfrei spezielle Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel zur Einnahme vor einer geplanten Schwangerschaft.
Eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft kann ebenfalls zu schweren Entwicklungsstörungen des Kindes führen. Daher sollte jede gebärfähige Frau, die normalerweise als Kind oder während ihrer Schulzeit gegen Röteln geimpft wurde, vor einer geplanten Schwangerschaft überprüfen lassen, ob sie genügend Antikörper gegen das Rötelnvirus besitzt. Dafür ist eine Blutabnahme notwendig. Sollte das Testergebnis einen zu geringen Impfschutz ergeben, so ist eine weitere Auffrischungsimpfung zu empfehlen. Allerdings ist zu beachten, dass nach einer Rötelnimpfung mindestens 3 Monate sicher verhütet werden muß, um mögliche Impffolgen zu vermeiden.
Eine Frau ist nur sehr kurze Zeit während ihres Zyklus empfängnisbereit. Umso erstaunlicher ist es, dass sich bei den meisten Paaren, die sich ein Kind wünschen, schon nach 5 bis 12 Monaten Nachwuchs ankündigt. Dieser Zeitraum ist durchaus als normal anzusehen und muß keinesfalls auf Unfruchtbarkeit hinweisen. Ein bisschen kann eine Frau natürlich nachhelfen, indem sie ihren Zyklus beobachtet. Dieser zählt meist zwischen 25 und 35 Tagen. Der Zyklusbeginn entspricht dem ersten Tag der Regel. Der Eisprung findet normalerweise nach 14 bis 18 Tagen (Zyklusmitte) statt, wobei es auch hier immer wieder zu Veränderungen kommen kann. Bei Kinderwunsch ist es sinnvoll vor allem während dieser Tage Geschlechtsverkehr zu haben. Glücklicherweise überleben die männlichen Spermien in der Scheide bis zu wenigen Tagen, sodaß die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit wieder etwas erhöht wird.
Sollte eine Frau – bedingt durch unregelmäßige oder sehr verschieden lange Zyklen – Schwierigkeiten haben, ihre fruchtbaren Tage einzugrenzen, helfen sogenannte Fruchtbarkeitstests aus der Apotheke. Über 5 Tage wird die Konzentration jenes Hormons im Harn bestimmt, das den Eisprung auslöst. So ist es möglich die fruchtbarsten Tage im Zyklus vorauszusagen.
In der Apotheke haben wir für Sie auch noch andere Testgeräte, die sowohl zur Verhütung als auch zur Kinderplanung verwendet werden können.
Schwangerschaft
Das erste Anzeichen für eine bestehende Schwangerschaft ist im Normalfall die ausbleibende Regelblutung. Die beste Bestätigung dieser Vermutung bietet ein Schwangerschaftstest, der ab dem Zeitpunkt der erwarteten Regel aussagekräftige Ergebnisse zeigt.
Mit Pre- oder Frühtests können bereits zehn Tage nach der Befruchtung (d. h. frühestens 4 bis 5 Tage vor der erwarteten Regel) geringe Mengen von HCG (=Schwangerschaftshormon) nachgewiesen werden, so ist es möglich bereits etwas früher eine Schwangerschaft festzustellen.
Prinzipiell sollten Arzneimittel nur äußerst beschränkt und immer erst nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker eingenommen werden.
Nicht alle schwangeren Frauen werden von (morgendlicher) Übelkeit und/oder Erbrechen geplagt. Meist vergehen diese Symptome nach der 12. – 14. Schwangerschaftswoche von selbst. Um die ersten Monate aber leichter zu „überstehen“, gibt es auch hier einige nützliche Tipps:
Sodbrennen ist ein häufiges Problem vor allem in der 2. Schwangerschaftshälfte. Oft kommt das „Saure Aufstoßen“ dadurch zustande, dass der Magen durch das wachsende Kind nach oben geschoben wird. Erstens kann er so weniger Nahrung aufnehmen, und zweitens läuft dadurch der Mageninhalt leicht in die Speiseröhre zurück.
Hier können Sie folgende Ratschläge befolgen:
Verstopfung zählt ebenfalls zu den häufigeren Schwangerschaftsleiden. Prinzipiell ist die Einnahme von Abführmitteln nicht anzuraten. Daher sind zuerst folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Diese entstehen bei fast allen schwangeren Frauen. Betroffen sind Bauch, Hüften, Brüste, und ev. Oberschenkel bzw. Oberarme. Die Streifen entstehen durch die schnelle Gewichtszunahme, bei gleichzeitig zu geringer Hautelastizität. Spezielle Lotionen, Cremes oder Öle können die unschönen Veränderungen zumindest in Grenzen halten, wenn sie regelmäßig angewendet werden. Außerdem erhöhen auch Wechselduschen,Trockenbürstenmassagen und Bewegung die Hautdurchblutung, wodurch ebenfalls ein positiver Effekt auf die Hautelastizität zu erwarten ist.
Zähne und Zahnfleisch sind in der Schwangerschaft besonders gefährdet, da werdende Mütter leichter Karies bekommen. Das liegt hauptsächlich daran, dass durch die hormonelle Umstellung die Zusammensetzung des Speichels verändert wird. Außerdem leiden viele Schwangere unter Zahnfleischbluten. Gerade jetzt ist eine sehr gründliche Zahnpflege wichtig. Manche Zahnärzte empfehlen ihren Patientinnen auch das Lutschen von Fluortabletten, die den Zahnschmelz schützen sollen.
Schlaflosigkeit
Hier kann Ihnen eine guter Schlaftee helfen.
Ab der 30. Schwangerschaftswoche können Sie sich aktiv auf die Geburt Ihres Kindes vorbereiten. Dabei können wir Ihnen Folgendes empfehlen: Geburtsvorbereitungstee
Homöopathie
Beckenbodenübungen (Geburtsvorbereitungskurs)
Muttermilch ist die beste Nahrung für Ihr Neugeborenes. Neben wichtigen Nahrungsbestandteilen ist das Kind auch mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Außerdem bekommt Ihr Baby über die Muttermilch zusätzlich Abwehrstoffe gegen viele Infektionskrankheiten. Zur Förderung der Milchmenge, trinken Sie am besten Milchbildungstee und/oder Himbeersaft. Auch während der Stillperiode gibt es Probleme:
Haarausfall
Dieser tritt meist erst 2 – 4 Monate nach der Entbindung auf und ist zum Großteil auf die massive hormonelle Umstellung zurückzuführen. Spezielle Medikamente, die auch in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden dürfen, festigen den Haarwuchs wieder.
Brustentzündung (Mastitis)
Eine leichte Brustentzündung ist noch kein Grund, mit dem Stillen aufzuhören. Oft genügen Topfenwickel, die angenehme Kühlung bringen und gleichzeitig entzündungshemmend wirken. Bei stärkeren Entzündungen ist in jedem Fall ein Arzt aufzusuchen, der wahrscheinlich Bettruhe und ev. Antibiotika verordnen wird.
Blähungen
Hier sind wohl eher die des Kindes gemeint, die den Eltern oft schlaflose Nächte bereiten. Nützliche Tipps:
Tee gegen Blähungen für Mutter und Kind
Tropfen gegen Blähungen für das Baby
Kümmelzäpfchen wirken wahre Wunder
Genügend große Zeitabstände (ca. 3 Stunden) zwischen den einzelnen Stillmahlzeiten einhalten, damit das Baby die vorige Mahlzeit auch verdauen kann.
Zeitnot
Sie kommen vor lauter Baby und Stillen nicht zum Essen? Diese „Stillkugeln“ sind gesund, spenden Energie, können auf Vorrat hergestellt und im Kühlschrank gelagert werden.
Die Masse gut verrühren, daraus kleine Kugeln formen. Essen Sie täglich 2 – 3 Kugeln.
VSLÖ, Verband der Still- und Laktationsberaterinnen Österreichs
Lindenstraße 20
A-2362 Biedermannsdorf
La Leche Liga Österreich, Maria Wiener
Zentagasse 6/13
A-1050 Wien
Buchempfehlungen: Babyguide – Der Elternratgeber, erhältlich in Ihrer Apotheke
Der große GU Ratgeber: „Schwangerschaft und Geburt“
ISBN 3-7742-5380-3
GU Ratgeber Kinder: „Geburt vorbereiten und bewusst erleben“
ISBN 3-7742-3993-2
Joy Verlag: „Die Fünf Elemente Ernährung für Mutter und Kind“
ISBN 3-928554-09-3
Heyne-Verlag, Michael D. Benson: „Schwangerschaftsmythen“
Tee gegen Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft
40 g Baldrian
20 g Hopfen
20 g Melisse
20 g Passionsblume
20 g Anis
15 g Orangenblüten (Bitterorange)
1 Teelöffel auf ¼ l kochendes Wasser, 5 – 10 Minuten ziehen lassen.
Geburtsvorbereitungstee (fördert die Durchblutung und stärkt das Gewebe im Unterleib)
10 g Himbeerblätter
10 g Brombeerblätter
10 g Zimtrinde
10 g Frauenmantel
10 g Schafgarbe
10 g Zinnkraut Milchfördernder Tee
20 g Anis
20 g Kümmel
20 g Fenchel
20 g Käsepappel
20 g Schafgarbe
Tee gegen Blähungen für Mutter und Kind
20 g Kümmel
20 g Anis
20 g Fenchel
1 Esslöffel in ½ l kochendes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen.
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