Einnahme
Schmerz

Ascorbisal Tabletten

Inhaltsstoffe

500 mg Wirkstoff Acetylsalicylsäure 20 mg Wirkstoff Ascorbinsäure Wirkstoff Vitamin C Hilfsstoff Kartoffelstärke Hilfsstoff Glycerolmonostearat Hilfsstoff Kieselsäure

Ascorbisal Tabletten

Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Der Wirkstoff Vitamin C deckt den bei Erkältungskrankheiten erhöhten Bedarf an Vitamin C. Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. 

Ascorbisal wird angewendet

- zur Linderung von leichten bis mittelstarken Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsschmerzen).
- zur Linderung von Schmerzen und Senkung von Fieber bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

Ascorbisal darf nicht bei Schmerzen im Magen-Darm-Trakt angewendet werden.

PZN: 0004297
Arzneimittel
Kategorien: Einnahme, Schmerz
Hersteller: G. L. Pharma GmbH
Darreichungsform: Tabletten
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
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Weitere Produktinformation
Wirkstoff

Acetylsalicylsäure und Ascorbinsäure

Anwendungshinweise

- zur Linderung von leichten bis mittelstarken Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsschmerzen).
- zur Linderung von Schmerzen und Senkung von Fieber bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

Einnahme
zu den Mahlzeiten
Nicht anwenden bei
Magen/Darm-Geschwüre, Blutungsneigung, schwere Herz-, Leber-, Nierenschäden, Asthma, Personen unter 30 kg KG.
Dosierung
Bei Bedarf 1-2 Tabletten,mittlere Tagesdosis (MTD) 6 Tabletten. Jugendliche (30-50 kg KG): Einzeldosen 1 Tablette,mittlere Tagesdosis (MTD) 4 Tabletten. Für Kinder ist diese Arzneiform nicht geeignet.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Nicht empfohlen: Andere nichtsteroidale Antirheumatikum (NSARs). Vorsicht: Verstärkt: Gerinnungshemmer, Lithium, Herzglykoside (Stoffe aus bestimmten Pflanzen, die verschiedene Wirkungen auf das Herz ausüben), Blutzuckersenker, Methotrexat, Glukokortikoide (Nebennierenrindehormone) (Kortikoide) (Magen/Darm-Blutungen), Methotrexat, Pentoxifyllin, Valproinsäure, Clopidogrel; erhöhte aufnahme von Eisen und Aluminium. Abgeschwächt: Harnsäureausscheidung steigernde Mittel (Urikosurika), Furosemid, Spironolacton, Blutdrucksenker. Cave Alkohol.
Anwendungsgebiet
Erkältungskrankheiten, Fieber, leichte bis mittelstarke Schmerzen.
Einnahme während der Schwangerschaft
Gegenanzeige im letzten Trimenon; im 1. und 2. Trimenon nicht empfohlen. Nicht stillen.
Nebenwirkungen
Magen/Darm (Blutungen), Haut, Überempfindlichkeit, Gerinnung, Blutbild, Asthma, Niere, Ödeme, Bluthochdruck, Herzschwäche. Bei Langzeitgabe Schmerzmittel-Kopfschmerz, Schmerzmittel-Nierenerkrankung (Analgetika-Nephropathie).
Art der Anwendung
Tablette in einem Glas Wasser zerfallen lassen. Zu den Mahlzeiten ein- nehmen. Reichlich Flüssigkeit trinken.
Warnungen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ascorbisal einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ascorbisal ist erforderlich - wenn Sie allergisch gegen andere entzündungshemmende Arzneimittel sind oder andere Allergien haben. - wenn Sie schon einmal ein Geschwür oder eine Blutung im Magen-Darm-Trakt oder Gastritis (Magenschleimhautentzündung) hatten. - bei Herzschwäche, Leber- oder Nierenfunktionsstörung. - wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden und Dialysepatient sind: Sie sollten pro Tag nicht mehr als 50 bis 100 mg Vitamin C einnehmen, da es sonst zu hohen Oxalatkonzentrationen im Blut (Hyperoxalämie) und dadurch bedingt zur Bildung von Oxalatkristallen in den Nieren (Nierensteine) kommen kann. In diesem Fall ist Ascorbisal nicht für Sie geeignet. - bei Neigung zu Nieren- oder Harnsteinen: Wenn Sie in der Vergangenheit schon mehrfach Nierensteine hatten, sollten Sie nicht mehr als 100 bis 200 mg Vitamin C täglich einnehmen. - wenn Sie an Asthma leiden, da das Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion erhöht ist. - bei krankhaft verlängerten oder verstärkten Monatsblutungen. Wenn einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen, dürfen Sie Ascorbisal nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt und unter strenger ärztlicher Überwachung einnehmen. Magen-Darm-Trakt Achten Sie während der Einnahme von Ascorbisal auf Anzeichen einer Erkrankung im Magen-Darm-Trakt, da während der Behandlung Blutungen und/oder Geschwüre sowie Durchbrüche auftreten können, auch ohne vorherige Beschwerden oder eine entsprechende Vorgeschichte. Das relative Risiko ist höher bei älteren Patienten, Personen mit niedrigem Körpergewicht und bei mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln behandelten Patienten. Warnhinweise für solche Erkrankungen können sein: Bauchschmerzen, Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls. In diesen Fällen unterbrechen Sie bitte die Einnahme von Ascorbisal sofort und sprechen Sie unverzüglich mit einem Arzt. Operationen Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure hemmt das Aneinanderhaften von Blutplättchen, daher besteht erhöhte Blutungsgefahr bei Operationen (auch bei kleineren, wie z.B. zahnärztlichen Eingriffen). Informieren Sie bitte vor sämtlichen Operationen Ihren Arzt, wenn Sie Ascorbisal einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben. Harnsäure Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure verändert den Harnsäurespiegel im Blut. Empfängnisverhütung mit der Spirale Falls Sie ein Intrauterinpessar („Spirale“) zur Empfängnisverhütung verwenden, beachten Sie bitte, dass der Wirkstoff Acetylsalicylsäure die Wirkung eines Intrauterinpessars abschwächen kann. Enzymdefekte In bestimmten Fällen von schwerem so genannten Glucose-6-Phosphat-DehydrogenaseMangel (eine angeborene Stoffwechselerkrankung) lösten hohe Dosen von Acetylsalicylsäure einen Zerfall der roten Blutkörperchen aus. Die Verabreichung von Acetylsalicylsäure und höheren Dosen von Vitamin C bei Glucose-6-PhosphatDehydrogenase-Mangel darf daher ausschließlich unter ärztlicher Überwachung erfolgen. Kopfschmerzen durch Schmerzmittel Durch gewohnheitsmäßige Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln in höherer Dosierung können Kopfschmerzen auftreten, die nicht weiter durch dieses Schmerzmittel behandelt werden dürfen. Wenden Sie sich in so einem Fall an Ihren Arzt. Nierenschäden durch Schmerzmittel Durch gewohnheitsmäßige langandauernde Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln kann es zu Nierenschäden kommen, die bis zu einem Nierenversagen führen können. Fieberbehandlung bei Kindern und Jugendlichen Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und dem lebensbedrohlichen Reye-Syndrom, wenn Acetylsalicylsäure an Kinder mit Fieber verabreicht wird, insbesondere bei Fieberbehandlungen von Grippe oder Windpocken. Beim Reye-Syndrom handelt es sich um eine nicht ansteckende Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie) mit gleichzeitigem Leberversagen. Es tritt typischerweise nach dem Abklingen der ersten Anzeichen einer fieberhaften Erkrankung (insbesondere Windpocken und Grippe) auf. Alarmsignale sind lang andauerndes, heftiges Erbrechen, Kopfschmerzen und Bewusstseinstrübung. Wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn diese Beschwerden auftreten und informieren Sie Ihn auch über das eingenommene Arzneimittel. Acetylsalicylsäure-hältige Arzneimittel dürfen daher an Kinder unter 12 Jahren nur auf ärztliche Verordnung hin verabreicht werden. Weitere Informationen Wenn Sie an Nierensteinen, an der Eisenspeicherkrankheit oder an Gastritis (Magenschleimhautentzündung) leiden, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Ascorbisal einnehmen dürfen. Wenn Sie immer wiederkehrende Nierensteine haben, sollten Sie nicht mehr als 100 bis 200 mg Vitamin C pro Tag einnehmen. Einnahme von Ascorbisal zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Beachten Sie bitte, dass manche andere Arzneimittel ebenfalls Acetylsalicylsäure enthalten könnten (z.B. „Grippemittel“) und es bei gleichzeitiger Anwendung zu einer Überdosierung kommen könnte. Ascorbisal soll nicht gleichzeitig mit ähnlich wirkenden schmerzlindernden Arzneimitteln, so genannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), eingenommen werden. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von - blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (z.B. Cumarinderivate, Heparin, Dipyridamol und Sulfinpyrazon), - bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (selektive SerotoninWiederaufnahme-Hemmern, Lithium), - Kortison, - bestimmten Arzneimitteln gegen Herzschwäche (Herzglykoside), - Arzneimittel zur Behandlung von Rheuma (nichtsteroidale Antirheumatika), - blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Sulfonylharnstoffe), - Methotrexat (Arzneimittel zur Hemmung von Tumorwachstum oder Immunreaktionen), - Pentoxifyllin (bestimmtes durchblutungsförderndes Arzneimittel), - Valproinsäure (bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie), - entwässernden Arzneimitteln (Diuretika, z.B. Spironolacton, Furosemid), - Arzneimitteln gegen Bluthochdruck oder Herzschwäche (ACE-Hemmer, Antihypertensiva), - Arzneimitteln zur Behandlung von Gicht (Urikosurika, z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon), - lokal wirksamen Magen-Darm-Arzneimitteln (z.B. Magnesium-, Aluminium- und Kaliumsalze), - eisenhältigen Arzneimitteln, - bestimmten Arzneimitteln gegen zu viel Magensäure (aluminiumhaltige Antazida). Da Acetylsalicylsäure und Vitamin C in höheren Dosierungen die Ergebnisse von bestimmten Laboruntersuchungen verändern können, informieren Sie Ihren Arzt über die Einnahme von Ascorbisal. Einnahme von Ascorbisal zusammen mit Alkohol Bitte vermeiden Sie den Genuss von Alkohol während der Behandlung mit Ascorbisal, da bestimmte Nebenwirkungen verstärkt werden können (Risiko einer Blutung im Magen-DarmTrakt, verlängerte Blutungszeit). Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel: Sie sollten während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft Ascorbisal nicht einnehmen. Sollten Sie dennoch eine Einnahme in Erwägung ziehen, wenden Sie sich davor unbedingt an Ihren Arzt. Drittes Schwangerschaftsdrittel: In den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten darf Ascorbisal nicht eingenommen werden. Stillzeit Während der Stillzeit darf Ascorbisal nur auf Anordnung Ihres Arztes eingenommen werden. In so einem Fall sollten Sie entweder abstillen oder die Milch abpumpen und wegschütten. Fortpflanzungsfähigkeit Ascorbisal gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (den so genannten nicht-steroidalen Antirheumatika, „NSAR“), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar, siehe auch „Empfängnisverhütung mit der Spirale“ im Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ascorbisal ist erforderlich“). Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Ascorbisal hat keinen bzw. einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.